Momente, die berÃŒhren â Menschen, die bewegen
Lukas MÃŒller
Noch vor dem Startschuss des diesjÀhrigen Flagship Run in Wien sorgte der Ex-Skispringer fÃŒr einen der emotionalsten Momente der 10. Ausgabe des Wings for Life World Run: Lukas MÃŒller stand aus seinem Rollstuhl auf und ÃŒberschritt die Startlinie zu FuÃ! So wie den Moderatoren und Zuschauern die MÃŒnder offen standen, war auch der Star des Tages sprachlos: âWie jedes Jahr ist es schwer, die richtigen Worte zu finden. Als Betroffener bin ich einfach nur dankbar, hier dabei sein zu dÃŒrfen.â Nach der Anstrengung und mit etwas mehr Puste verriet er uns: âIch wÀre nicht Botschafter, wenn ich nicht daran glauben wÃŒrde, dass es eine Heilung geben kann. Ich bin aber auch Realist genug, um zu wissen, dass es sicher noch eine Zeit lang dauert. Aber man sieht schon, was die Wings for Life Stiftung in beinahe zwei Jahrzehnten erreicht hat und wie sehr uns das schon weiterhilft.â
Finish fÌr die GeschichtsbÌcher: Lukas MÌller beendet seinen ersten Wings for Life World Run zu Fuà nach sensationellen 2,35km. © Matthias Heschl for Wings for Life World Run
Veronika Mutsch
Im Vorjahr belegte sie noch den 3. Platz beim Flagship Run in Wien und war international 13., 2023 legte Veronika Mutsch noch einmal ÃŒber 6 Kilometer drauf und holte sich so den österreichischen Sieg und den stolzen zweiten Platz im internationalen Vergleich bei den Damen. âIch laufe sehr viel, aber den Wings for Life World Run zu gewinnen, bedeutet mir sehr viel. Es ist mein absolutes Lieblingsrennenâ, sagt sie, nachdem der Catcher Car sie eingeholt hat. Veronika Mutsch lief im Team MÃŒller-Morgenstern, das sagenhafte ⬠13.652,53 an Spendengeldern gesammelt hat!
BeflÌgelt zum Sieg: Veronika Mutsch kÌrt sich bei ihrem persönlichen Lieblingslauf zur Siegerin. © Philipp Greindl for Wings for Life World Run
Nellie Mitchell
Zum ersten Mal beim Wings for Life World Run dabei, und das direkt beim Flagship Run in Wien. Das alleine mag nun nicht ungewöhnlich klingen â als wir aber hörten, dass Nellie Mitchell den ganzen Weg aus Melbourne, Australien, auf sich genommen hat, wollten wir gerne mehr wissen! Die sehbehinderte Athletin hat bei den australischen Leichtathletik-Meisterschaften 2021 in Sydney den Landesrekord ÃŒber 1500 m der Frauen T13 gebrochen. In Wien lief sie fÃŒr ihre Freundin Olga, die nach einem Freizeitunfall auf den Rollstuhl angewiesen ist, als Dankeschön fÃŒr ihre Familie und um ein Zeichen fÃŒr das allgemeine Bewusstsein zu setzen: âIch denke, dass der Wings for Life World Run eine Plattform fÃŒr VerÀnderung und Inklusion ist. Es liegt an jedem Einzelnen, einen Beitrag zu leisten, um die Gesellschaft und die Gemeinschaft zu verÀndern. Nur gemeinsam lÀsst sich ein Heilmittel fÃŒr RÃŒckenmarksverletzungen finden.â
FÌr Nelli Mitchell ist kein Weg zu weit fÌr die gute Sache. © Wings for Life World Run
Andreas Reitbauer
Aus dem niederösterreichischen Rosenau am Sonntagsberg angereist, hat der begeisterte LÀufer seit 2014 noch keinen Wings for Life World Run ausgelassen: âIch bin stolz, dass ich bei allen 10 LÀufen dabei war. Das T-Shirt ist so etwas wie eine persönliche Auszeichnung fÃŒr mich und ich werde es mit groÃer Demut tragen. FÃŒr mich ist der Wings for Life World Run jedes Jahr ein Fixtermin und ich werde noch so lange teilnehmen, wie ich kann.â
JubilÀumslÀufer: Andreas Reitbauer hat seit 2014 keinen Wings for Life World Run ausgelassen. © Christina-Maria Schinko
DJ Ãtzi
Er hat an der Startlinie in Wien den Kickstarter fÃŒr die Teilnehmer gezÃŒndet, als er âHey Babyâ anstimmte. âHeute in Wien dabei sein zu dÃŒrfen, ist magisch. Es kribbelt im ganzen Körper, du gehörst zu einer Community und du bewegst etwas, weil du dich bewegstâ, sagt er. Hand in Hand mit Anita Gerhardter, der GeschÀftsfÃŒhrerin der Wings for Life Stifung, ging er mit bestem Beispiel voran â denn wie vielen ging es ihm nicht darum, möglichst viele Kilometer zu schaffen, sondern einfach nur dabei zu sein: âEin groÃes Danke an die Wings for Life Foundation, dass sie so viele Menschen dabei haben, die sich fÃŒr diese Sache einsetzen. All den Menschen im Hintergrund möchte ich auch einmal Danke sagen.â
Musikalische Motivation: DJ Ãtzi heizte den 13.500 LÀufern kurz vor dem Start des Flagship Runs Wien ein. © Philipp Carl Riedl for Wings for Life World Run
Reini Sampl
Auch beim 10. Wings for Life World Run sitzt der Tausendsassa hinter dem Steuer des Catcher Cars. Seine Begeisterung ist seit dem ersten Lauf nach wie vor dieselbe: âDer Wings for Life World Run ist die Veranstaltung der groÃen Emotionen. Hier sehen sich Fremde in die Augen und fÃŒhlen sich verbunden â und die Begeisterung ist auch im 10. Jahr ungebrochen. Es ist schön zu sehen, dass so viele Menschen an einem Strang ziehen.â
Stammplatz im Catcher Car: Reini Sampl feiert sein JubilÀum als 10-maliger Fahrer der mobilen Ziellinie. © Philip Platzer for Wings for Life World Run